Der ZDLL-Workshop "Escape the (Class)Room: Digitale Escape Rooms in der Lehre" zeigt, wie Kompetenzförderung funktioniert, während die Lernenden durch Spiele motiviert werden. Die Workshopleiter*innen berichten in der neuesten Podcast-Episode des AirCampus über dieses innovative Konzept und laden zum zweiten Durchgang des Workshops am 17. Mai von 9-12 Uhr. Die Anmeldung ist bereits geöffnet!
Lernen mit Spielen, also das sogenannte “Game-Based Learning” - gehört schon lange zu den lernförderlichen Unterrichtsmethoden. Ein relativ neues Phänomen in der (Hochschul-)Lehre sind sogenannte “Digitale Escape Rooms”, bei denen - analog zu populären Exit Games - der Spieltrieb der Lernenden angeregt wird, während Lerninhalte verfestigt und Kompetenzen gefördert werden. Am ZDLL werden aktuell bereits Konzepte entwickelt und mit Lehrenden in Workshops praktisch erprobt. Hier ein erster Erfahrungsbericht (zum Nachhören auch in einer Podcast-Folge des AirCampus, in dem Manuel Feldbaumer und Simone Adams berichteten: LINK ZUR FOLGE).
Zum Abschluss des ZDLL-Weiterbildungsjahres 2022 fand am 1. Dezember der erste Workshop mit dem Titel “Escape the (Class)Room: Digitale Escape Rooms in der Lehre” statt. Nach einem kurzen Theorie-Einstieg stand das praktische und selbstständige Ausprobieren eines vom ZDLL entwickelten digitalen Escape Rooms im Fokus. In kleinen Teams spielten und lösten die Teilnehmenden im Stile von Escape Rooms Mini-Rätsel - in analoger und digitaler Form, unterstützt durch Moodle. Trainiert wurden dabei sowohl digitale Kompetenzen als auch das Problemlösen in der Gruppe. Auf die schnellsten Teams wartete eine kleine Überraschung.
Am Ende des Workshops fand eine gemeinsame Reflexion statt, in der die insgesamt fünfzehn Teilnehmenden die Wichtigkeit und Potenziale von Game-Based Learning hervorhoben. Das hatten sie unter anderem zu sagen:
“Ich halte diese Form des Lernen für die natürlichste Form des Lernens - lernen durch spielen/üben/ausprobieren/Erfolg sehen/animiert zu werden sich weiter zu entwickeln - hat extrem großes Potential.”
Vor dem Hintergrund, dass die künftigen Studierenden als Kinder alle mit Videospielen, digitalen Tools etc. aufwachsen, scheint es mir realistisch, wenn Game Based Learning Elemente ebenfalls in die Hochschullehre einziehen.
Spiel und Wissenschaft haben sehr viel gemeinsam, oder sollten es zumindest haben. Seien es Neugierde, eine gewisse Fehlerfreundlichkeit, in den "Flow" kommen, etc. - somit ist Spiel für mich nicht nur im Kindesalter DIE Lern- und Forschungsform schlechthin.
Aufgrund des Erfolgs des ersten Workshop-Durchgangs wird dieser im Sommersemester vom ZDLL erneut angeboten. Der Workshop findet am 17. Mai von 09:00 bis 12:00 Uhr statt. Die Anmeldung ist auf unserer Webseite bereits geöffnet. Wir freuen uns auf Ihr Interesse!